Bernadette Moisand-Müller

In Longchamp bei Dijon wurde ich 1935 geboren.

Meine ersten künstlerischen Erfahrunen machte ich als 10jährige mit Porzellan-Malerei in der elterlichen Keramik-Manufaktur. Meine Eltern und beide Großmütter haben mich in meiner Fertigkeit geprägt. In einem klösterlichen Internat habe ich das Abitur mit Schwerpunkt Kunst und Geschichte gemacht, danach folgte ein Aufenthalt an der Kunsthochschule in Paris, wo ich die Porzellan- und Keramik-Malerei vertiefte. Mein Studium musste ich leider vorzeitig beenden, da Paris meinen Eltern als zu gefährlich für ihre Tochter galt.

Es folgte eine Ausbildung zur Kinderkrankenschwester mit Internat-Aufenthalt in Genf, anschließend arbeitete ich an einer Privat-Klinik in Genf.

1958 heiratete ich, bekam drei Kinder. 1961 zogen wir nach Deutschland und ich begann etwas künstlerisch Artverwandtes: ich eröffnete eine Kosmetikschule, die ich bis 1989 selbstständig leitete.

1990 lernte ich eine in Köln-Lövenich lebende französische Künstlerin (aus der Manufacture royale de porcelaine de Sèvres) kennen, mit der ich bis heute regelmäßig wöchentlich male.

Ich war immer künstlerisch interessiert: an der Montessori-Schule, welche meine Kinder besuchten, mit meinem ersten Mann (Architekt) im "Volkhovener Kreis" mit namhaften Architekten, Malern und Bildhauern (Franz-Josef Blaschke, Ewa Janoszek, Wolfgang Göddertz).

Seit 2015 beschäftige ich mich in einem Freundeskreis in Stommeln (wo ich seit 1983 wohne) auch mit moderner Acryl-Malerei. Seit 2015 bin ich Mitglied der Künstlergruppe "KünstlerTreff Longerich".  Bis zu diesem Zeitpunkt habe ich meine Werke nur privat gezeigt.